Gebaut und bewohnt von Rudolf Olgiati und Valerio Olgiati
In Flims Dado (rom. «draussen» – äusserer Dorfkern) befindet sich die Liegenschaft von Rudolf und Valerio Olgiati. Rudolf hat sie 1931 aus dem Familienbesitz erworben und sein Leben lang seine architektonischen Gedanken darin umgesetzt. Nach seinem Tod hat Valerio sie aus dem Erbe übernommen und anstelle des Stalles sein Architekturbüro errichtet.
Die Ausstellung dokumentiert die architektonischen Veränderungen auf dem Grundstück, aber auch das Bauen und Wohnen als Ausdruck der Kultur seiner Bewohner. Die kulturelle Prägung ist dabei von besonderem Interesse, da sie sowohl anerzogen, als auch vom Individuum durch eigene Erfahrung und Wille bestimmt wird. DADO ist ein Ort dieser Auseinandersetzung – die heutige Situation deutet darauf hin, wie Valerio dem architektonischen und kulturellen Erbe seines Vaters gegenübersteht.
Bilder und Pläne zeigen, wie DADO von Rudolf bewohnt wurde und wie es Valerio nun bewohnt. Persönliche Möbel und Gegenstände zeigen ästhetische Vorlieben der Beiden, manche Objekte haben hohen ikonographischen Wert für die beiden Architekten und ihre Arbeit.